Dienstag, 4. September 2018

Angst vor was?

Ich sitze am See (in meinem Büro😊) und lese die Lektion "Ich bin kein Körper. Ich bin frei." aus ein Kurs in Wundern. Zuvor bin ich im klaren frischen Wasser geschwommen ... -

ganz "alleine", ohne andere Menschen, ohne Schwimmhilfen, ohne Rettungsweste - hinaus zur Boje und das Hirn ratterte: es ist zu kalt, du bekommst einen Krampf, was machst du dann, es ist niemand da der dich rettet, du gehst unter....

Ich nahm, das Gerede meines Körpers, zur Kenntnis, bemerkte dass meine Arme & Beine sich schneller bewegten, der eine Zehe sich verkrampfen wollte - wie sich Angst überall breit machen wollte....

Ich verlangsamte meine Bewegung, lächelte sanft, drehte mich auf den Rücken, atmete bewusst, die Luft ein und aus, schaute zum Himmel, sah den Mond, vertraute dem LEBEN und liess mich vom Wasser tragen...

Stille, Frieden, Geborgenheit.

Bis es wieder dachte: die Leute müssen denken, du seist tot, eine treibende Wasserleiche...

Ach, weisst du was? - das stört meinen Frieden nicht, ich freue mich jetzt einfach und geniesse das Gefühl der Leichtigkeit, der Verbundenheit mit allem.

Glücklich und erfüllt schwimme ich ruhig zum Seeufer.

Oh ich amüsiere mich grad köstlich, als ich nun diese Worte schreibe 🤣😆 -  es war ja gar niemand da, der den scheinbar toten Körper gesehen haben könnte..

Ich bewege mich in EINEM einzigen wundervollen Raum, vollkommen frei,
voller Dankbarkeit und Liebe.

Donnerstag, 30. August 2018

Hollywood Star

Ein Nachbar, ein Hollywoodstar, ein Bettler, ein Politiker, ein Verbrecher, ein Opfer, ein Richter, ein Geschäftsmann, eine Mutter, ein Vater, ein Kind, eine ältere Person, ein....

Alles sind Menschen, wie du und ich.
Vielleicht real oder nicht...

Kannst DU wirklich wissen, was sie glauben??

Ich kann in Jedem und in Jeder,
in allen Dingen, Sätzen und Worten,
etwas Positives und Negatives entdecken...

oder es "berührt" mich, mein Denken, nicht.

Schlussendlich sind es, Spiegel von mir,
ich gehe in Einklang mit dem,
oder aber in Missklang...

Dann kann ich, IN mich spüren, horchen,
und schauen, was den Missklang (in mir) verursacht...

forschen und hineinhören, was IN mir rumort

Bis ich wieder, im Einklang, mit mir Selbst bin.

Harmonische Friedenswellen für dich und die Welt  💦💙🌎💚🍃

Samstag, 4. August 2018

Abschied und Tod - 2.Teil

Ja, wenn ich Angst davor habe, ich SELBST, lebendig, machtvoll, schöpferisch zu sein, verdränge ich meinen LebensMut und das tut weh - macht traurig und blockiert mich im weiter gehen... in meinem Wachstum.

Verrückt ist, dieser Abschiedsschmerz ist schon präsent, bevor der Abschied überhaupt da ist, nur der Gedanke daran, kann dieses (alte) Gefühl auslösen... ,für etwas, das vielleicht in der Zukunft eintritt.

Dadurch vermiesse ich mir selbst den jetzigen wundervollen Augenblick!! Bin dadurch mit meinen Gedanken in der Zukunft und verpasse die Gegenwart. Hallo aufwachen!!! Du lebst nur im wahren jetzt, erlebst hier die Wunder des Lebens und machst deine Erfahrungen in diesem Körper, mit deinen Sinnen, in deiner Welt.

So wie ich mich fühle, so wie ich mich sehe - in mir drinn - so sieht meine Welt aussen aus.

Nach einer kurzen Pinkelpause, zurück zum Abschied - jetzt habe ich es: ich verbinde Abschied mit Verlust - ich habe das Gefühl ich verliere etwas, jemand nimmt mir etwas. Nur - was ist das "Etwas" und wer ist dieser "Jemand"? Sind das nicht nur Gedankenkonstrukte in meinem Kopf?

Erleide ich einen wirklichen Verlust? Ich denke ETWAS sind schöne Erinnerungen und JEMAND ist Niemand, denn keiner kann mir meine schönen Erinnerungen nehmen. Wenn ich mich von etwas Geliebten verabschiede, verliere ich nichts von mir - eher das Gegenteil, ich gewinne etwas dazu.

Wenn ich dankbar bin, für die wundervolle gemeinsame Zeit, den paradiesischen Ort und erfüllt weiter ziehe.... um an einem neuen, noch unbekannten Ort, wieder wundervolle Erlebnisse zu haben.... - ist das doch ein glücklicher Gewinn.

Ja, Abschied war für mich mit Verlust gekoppelt, aber in Wahrheit gibt es kein Verlust, nur Gewinn durch liebevolle Beziehungen und Begegnungen mit Mensch, Tier und Natur.

Wundervolle Erlebnisse erfüllen mein Herz und lassen es überlaufen - so strömt Liebe in mir und um mich - begleitet mich überall hin.

Noch eine Anmerkung zu Tod und Leben.

Wenn fremde Menschen sterben, geht dies doch den meisten am Arsch vorbei..., mir fällt auf, der Mensch unterteilt gerne, stirbt ein Kind, hier in Europa, ist das schlimmer, als ein alter Mensch. Die Medien berichten häufig, welche Nationalität die Toten haben....
Kommt es darauf an??? Ist nicht jeder Mensch gleich viel wert? Egal, welches Alter und welche Hautfarbe....

Dasselbe mit Tieren, stirbt ein geliebtes Tier, gibt es fast Staatstrauer, aber auf dem Teller und im Müll landen Millionen von Tiere....

Entweder wir ertrinken in einem Blutmeer von Trauer über ALLE Toten dieser Welt, oder wir freuen uns über jedes Leben, an allen Lebewesen dieser Erde.

Entweder wir lieben alle - alles - inkl. unseres Körper, uns SELBST oder wir kreieren uns eine Scheinwelt, in der es nur Verlust und kein wirklicher Gewinn gibt - wir schauen nur in aufgesetzte Lächeln, statt in strahlende Gesichter - wir sehen nur einen verwelkenden Körper, statt einem blühenden Geist.

Alles andere ist inkonsequent und nicht ehrlich mit sich selbst.

Hart aber herzlich, Beatrice Sackmann

PS: Leben statt Tod - und weil ich mich für wahres Leben entschieden habe, hat der Tod, seinen Schrecken verloren - nun hat er versucht, mich durch die Hintertür, das Wort Abschied und alte Gefühle dahinter, wieder einzufangen  - nicht gelungen - ich bin unendlich frei und der natürliche Wandel gehört zum Leben, alles was lebendig ist, wächst und dafür bin ich dankbar.

Montag, 30. Juli 2018

Das Wort Abschied und das Wort Tod - 1.Teil

Ich bemerke gerade, dass ich mit dem Wort Abschied mühe habe, das heisst, mich das Wort Abschied, das Gefühl dahinter, mehr aufwühlt, berührt, als das Wort Tod.

Viele Menschen haben ein Problem mit dem Wort Tod und alles, was damit zusammenhängt... Tod, Begräbnis, Kremation, Friedhof, Sarg, Urne, etc.
Das wird alles weit weg verdrängt, tief in das Unterbewusstsein verbannt. Eine Freundin hatte letztes Jahr im Krematorium Nordheim, Zürich eine Ausstellung. Ich habe sie darin unterstützt. Als ich die Einladungskarten verteilte oder voller Freude davon erzählte, kam mir zum Teil eine Ablehnung entgegen, als wenn ich den Menschen auf direktem Weg, in eine  höllische Feuertaufe eingeladen hätte.

Dabei kann ich jedem empfehlen, einmal zum Krematorium Nordheim zu spazieren. Ein wirklich sehr friedvoller Ort, wunderbar im Grünen, am Waldrand, über der Stadt Zürich gelegen. Die grosse Abdankungshalle ein farbiges FensterLichtspiel und der Innenhof öffnet den Raum nach oben.

Warum ist es so schlimm, wenn ein Stück Fleisch verbrannt wird? Und das ist, auch, der menschliche Körper: ein Stück Fleisch mit Knochen, Haut etc. - genauso wie der Körper eines toten Tieres.

Wenn es nicht mehr lebt, der GEIST den Körper, mit dem letzten Atemzug, verlassen hat, zerfällt unser vorübergehendes Zuhause, zu nichts. Wird ein lebloser toter Körper verbrannt, bleibt ein Häufchen Asche, mit evt. ein paar künstlichen Teilen. Oder ein toter Körper wird vergraben und zersetzt sich in der Erde.

Nichts Schlimmes - jedes Blatt, das vom Baum fällt, zersetzt sich und nährt so die Wurzeln des Baumes.

Ist es nicht auch so mit geliebten Menschen und Tieren, deren Körper nicht mehr hier sind - wir haben sie friedvoll losgelassen und sie nähren unsere Wurzeln??

Man hat heraus gefunden, dass Bäume durch ihre Wurzeln miteinander kommunizieren, über den ganzen Erdball - fühle einmal in dich hinein - schlummert tief in dir nicht auch eine Ur-Verbundenheit mit Menschen, mit altem weisen Wissen der Urvölker, die noch in Harmonie mit der Natur leben - dem ewigen Kreislauf von sterben und wiedergeboren werden.

Shamanen sagen: Jedes mal, wenn du schläfst, ist das ein kleiner Tod und wenn du aufwachst ein neues Leben.

Was für ein Geschenk: Du hast jedes Mal, wenn du wach wirst, die Chance, dein neues Leben zu feiern. Neu zu beginnen und dein Bestes zu geben.

Das Problem ist, dass wir Menschen dazu neigen oder dazu erzogen wurden - FESTZUHALTEN - an dem, was man hat - egal ob Mensch, Tier, Arbeit, Beruf oder materiellen Dingen.

Es ist wichtig, was man hat und dies möglichst zu vermehren. Es ist wichtig, was man hat und nach Aussen gezeigt, gesagt werden kann...

Der Mensch definiert sich häufig nur über das, was er hat, das, was er gelernt hat, welchen Titel, welche Bezeichnung er trägt und wieviel er besitzt; er definiert sich über sein Ansehen und sein Aussehen.

Das Aussehen des menschlichen Körpers und das gelernte Wissen einer weissen Masse, namens Gehirn.

Bist du und ich, sind wir nicht mehr als Körper + Hirn? Oder einer einfachen Wortbezeichnung?
Schlummert in uns, tief verborgen nicht ein unbeschreiblicher göttlicher Funke?

Ein göttliches, unsterbliches, vollkommenes Wesen? Ein heiliger Geist, der alles mit Liebe verbindet?

Liebe ist unsterblich - und wir bestehen daraus.

Aber warum habe ich nun ein Problem mit dem Wort Abschied - oder besser formuliert: wenn ich mich von etwas oder jemandem, einem Tier oder Menschen verabschieden muss, weil er oder ich weiterziehen, jeder auf seinem Weg.... ins Unbekannte - überkommt mich eine Trauer, eine Art Wehmütigkeit.... Eine Wehmütigkeit zum Ankommen, zur Beständigkeit, zur Dauerhaftigkeit, zur Gewissheit.... hmmm zu was?

Was beinhaltet eigentlich Wehmütigkeit - Wehmut - ein Mut der weh tut?
Wird Mut wirklich bestraft, dass es weh tut? Nein. Wahrer Mut wird belohnt; der Mut authentisch das eigene Leben zu leben, für meine wahren Werte gerade zu stehen und dem Weg des Herzens zu folgen.... -  voller Vertrauen und Hingabe im jetzigen Moment.

Somit besteht Wehmut aus Angst, vor der eigenen Grösse - dem eigenen Leben.

Donnerstag, 14. Juni 2018

Sportfischverein

Da laufe ich an einer Tafel vorbei, da steht das Wort "Sportfischverein"...

Meine Gedanken beginnen zu schwimmen:

- da wird fischen zum Sport erklärt, damit ein Mensch in Ruhe an einem Weiher sitzen kann
- oder legal ein Fisch angeln und aus Sportsgründen, ein Leben beenden kann

Hat da nicht einfach ein bewegungsfauler Mensch gesagt, das ist Sport?

Als Ausrede und Rechtfertigung, damit er in Ruhe, in der Natur, sitzen kann?

Und damit er mit Gleichgesinnten sitzen kann, hat er einen Verein gegründet - jetzt können sie gemeinsam, wortlos am Weiher sitzen und Mehlwürmer baden...

Der Mensch züchtet Fische im Becken, giesst sie dann in ein Weiher, eine Bach oder See,
nur dass man Sport fischen kann?

Fischen dient, dem heutigen Menschen, nicht mehr, der reinen Nahrungsbeschaffung,
der Stillung wahren Hungers, sondern gilt auch als Sport - ist das nicht etwas krank??

Warum kaufen sich die Menschen nicht einfach den gezüchteteten Fisch aus der Region,
der nichts anderes kennt, als sein Becken und kurz und schmerzlos getötet wurde -  und setzen sich einfach so, für ein paar Stunden, im Stillen, an ein Gewässer und geniessen das Leben, die Natur????

Vielleicht, weil "man" das nicht macht? "Man" kann doch nicht einfach, ohne etwas zu tun, ohne ein Wort zu sagen, in der Natur sitzen....

Doch - Mann und Frau können!!!!
Niemand kann dir das verbieten, ausser  du dir selbst.

Du brauchst weder ein Fisch zu angeln, noch ein Tier zu erschiessen, noch ein Verein zu gründen, um alleine oder gemeinsam IN und MIT der Natur zu sein.

Die verbindende Kraft zu spüren, dich selbst und die Natur zu fühlen, frei zu atmen und dich am Wunder des LEBENS zu erfreuen - dankbar - einfach glücklich zu SEIN.

Und wenn du nur das "Abenteuerfeeling" suchst, setze dich nackt neben einen Ameisenhaufen, schwimme im kalten Fluss und lauf barfuss über Stock und Stein, im Lendenschurz durch Brombeerranken und Brennesselstauden, schlafe unter freiem Himmel, bei jedem Wetter.

Montag, 21. Mai 2018

Kunst Kritik

Was "man" (nicht) sagen sollte, ist nicht das was "man" hören wollte...

Kratzt ein Satz an deinem Zweifel
dann schau hin und (an)erkenne ihn,
fühle in dich hinein und frage dich:
Wer fühlt sich da "getroffen"?

Begegne DEM und lasse den Anderen
im Aussen stehen.

Lieber Schweigen und wirken lassen
sich mit sich selbst befassen,
als andere, durch meine Unsicherheit, hassen.

Schweigen ist Gold,
bewusstes Reden und Hineinhorchen,
eine achtsame Kunst.

Meine Kunst kann nicht Jedem gefallen
nur ich kann sie "vielleicht" verstehen
und mit einem Ettikett versehen

Ein Mix von Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt,
ein hormongetränktes Wechselspiel der Gefühle und Gedanken,
kann mich und den lesenden Betrachter befallen.

Kunst kann oberflächliche Emotionen wecken,
bis zu tief Sinnigem im Becken.
Neid, Aerger, Wut, Angst, Zweifel können dich anspringen
Trauer, Frieden, Freude und Liebe anklingen

Kuns ist alles, Kunst ist nichts

Kunstwerke werden in einem kreativen Flow erschaffen
und dienen mir, dir und anderen Menschen, als Inspirationsquelle.

Kunst ist Respekt, Reflektion und Akzeptanz des eigenen Selbst,
eine zarte Offenheit, ein Blick in ein Spiegelbild....
ein Wachsen, Entfalten und Gedeihen
eine wertvolle Innenschau und eine äussere Ausdrucksfom,
ein BewusstSein von mir, der Natur und anderen Wesen.

Freitag, 18. Mai 2018

Nadel im Heuhaufen

"Suche nicht mühsam die Nadel im Heuhafen, setze dich einfach achtsam darauf..."

"...auf die Nadel??"

"..ja - darum A C H T S A M...

...suchst du verzweifelt oder vergiftet danach, fällt sie immer tiefer, versteckt oder verdeckt sich im riesigen Heuhaufen.

Setzt du dich behutsam auf den Heuhaufen, vielleicht ohne sogar zu wissen, dass die Nadel darin liegt, pieckst sie dich nur kurz, du bist erstaunt und wunderst dich, was sie dort zu suchen hat, freust dich, welch Glück, das du sie "zufälligerweise" gefunden hast..
- damit sie keinen grösseren Schaden, ein grösseres Problem, anrichten kann (z.B. eine Kuh könnte an diesem Fremdkörper sterben, wenn sie ihn versehentlich verschluckt)"

Jetzt wo ich das so schreibe, ich denke viele Menschen, mich manchmal eingeschlossen,  machen sich das Leben selber schwer,
weil sie die Nadel im Heuhaufen suchen,
ein Drama aus dem Haar in der Suppe machen, einen Fremdkörper unbewusst oder absichtlich schlucken  - obwohl vielleicht gar NICHTS darin ist...
- sie suchen so lange bis sie ein Problem finden oder machen aus einem Haar, eine Nadel und halten an diesem Fremdkörper fest.

 - anstatt einfach achtsam und bewusst durchs Leben zu gehen und sich über die "ZuFälle" zu wundern..  - zu freuen, dass sie eine "Nadel" entdeckt haben  - bevor sie überhaupt zu einem Problem wurde...

- freundlich und liebevoll mit sich, dem eigenen lebendigen Körper und der Umwelt zu sein

Freitag, 11. Mai 2018

URlaub

Die Wunder voll Reise endet nie
solange du dich traust,
dir selbst  e r l a u b s t

W E I T E R  zu gehen.

Als ich das geschrieben habe,
fragte ich mich:

Kommt eigentlich erlauben von urlauben?

URlaub von Erlaub?

Ich denke alle Blätter zusammen werden zum Laub,
Laub eines Baumes, Laub eines Strauches und im Herbst zu einem Laubhaufen.....

- dieser nährt dann den Baum, damit er wieder gestärkt, aus seiner UR-Kraft
spriessen und neues Laub wachsen kann.

ER erlaubt sich einfach Baum zu sein, in seiner Vollkommmenheit,
seiner Vielfalt und Schönheit, im URlaub zu weilen. Er ist Baum, er ist Urlaub.

Erlauben wir uns Menschen,
wirklich Mensch zu sein,
kehren wir automatisch zum
URlaub zurück.

Erlaubst du dir, einfach du zu sein?

In deiner Vollkommenheit zu verweilen?

Aus deiner URkraft zu schöpfen und zum Himmel zu wachsen?

Liebst du dein URlaub auf deinem Kopf, auch wenn die nicht wie gewünscht fallen?

Geniesst du dein Leben, immer wie im Urlaub?

Donnerstag, 22. März 2018

Stolpersteine

Manchmal fällt man in ein Loch
stolpert über einen Stein
hüpft über einen Baum
und bleibt hängen mit einem Bein

Vergisst den Daumen in der Autotür
und hat Schmerzen dafür

All das weckt die Bewusstheit
für mehr Achtsamkeit
im hier und jetzt zu leben
und weniger zu schweben
in der Zukunft oder Vergangenheit

Kopflos herum zu rennen
und das Wichtigste verpennen
Multitasking hier und dort
treibt uns in den IrrSinn fort

Komme zur Ruh und
sei einmal nur ganz Du

Gedanken die sich Kreise drehen
und doch keine klaren Punkte sehen
erholsamen Schlaf vergönnen
und am Hintern kleben können

All die Sorgen sind vergeben
es bleibt das wirkliche Leben

Donnerstag, 8. März 2018

schneller, besser, höher

Es geht nicht um schneller, besser, höher, mehr
sondern
um achtsamer, wertvoller, menschlicher, naturnah

Leise Töne, stille Wahrnehmungen, wundervolle Zwischenräume

Ein EiN- und AUSatmen, im Takt der Meereswellen

Eingefahrene Muster und Gewohnheiten aufzuweichen
durchlässiger zu sein
offen, flexibel, vertrauensvoll

Neugierig und erwartungslos, wie ein Baby.
Spielend Erfahrungen machen
Aufnehmen - loslassen im Takt
des Atems und der Wellen

Gedanken, Sorgen dem Wind mitgeben
den Kopf durchlüften und Klarheit bekommen

Starrhalsigkeit, Sturheit, eigene Schatten erkennen und
integrieren - transformieren in
Weichheit, Schönheit und Ausdruckskraft

Mut und Anmut verbinden

Wir üben den Tanz zwischen Sein und Tun
zwischen Spiel und Stille
zwischen Hingabe, Liebe und Ausdruckskraft

Hörversion unter: https://youtu.be/bD67uz0ZFj0

Freitag, 9. Februar 2018

Gebet oder das 13.Gebot

Liebes AnGEBOT
führe mich nicht in Versuchung, etwas zu kaufen,
dass ich nicht wirklich brauche...

Sondern erlöse mich vom Bedürfniss, eine Sehnsucht aussen zu stillen,
die in mir ruht und darauf wartet erhört zu werden, um Himmels Willen.

Denn du bist die Verlockung, die es ins Unendliche treibt.
Mich meines Verstandes beraubt und anschliessend weiter schreit.

Du schenkst nur kurzfristiges Glück
und keinen ganzheitlichen Frieden.

Du willst immer mehr und funkelst im hellsten Lichterschein,
versprühst das Wohlgefühl, dass in mir zu fehlen scheint.

Aktionen, Sale und Spezialangebote,
deine Auswahl ist riesig und verspricht viel,
kaum vorbei, kommt das nächste Spiel.

Es ist, wie eine Flut, die ein Haufen Müll erzeugt.
Schnell hergestellt und produziert,
achtlos weggeworfen, weit transportiert.

Liebes AnGEBOT du bist nicht mein,
wenn ich dich nicht wirklich nutze
damit die Umwelt verschmutze
und mir nur das Ego putze.

Danke

copyright beatrice sackmann - darf gerne als Ganzes geteilt werden...

Mittwoch, 7. Februar 2018

Mann auf dem Tintenfisch

Sitzt ein Mann auf einem Tintenfisch, kommt ein Pavian vorbei und fragt: "Was machst du? Warum sitzt du auf dem armen Tintenfisch?

Der Mann schaut unter sich - schaut den Pavian an - schaut unter sich - schaut wieder, den vor ihm stehenden, sprechenden Pavian an und sagt - nichts, kein Wort.

Der Pavian setzt sich auf einen Stein vor dem Mann und immitiert ihn, denn es ist ja ein Mensch, vielleicht kann er noch etwas lernen.

Da fliegt eine Friedenstaube vorbei, dreht eine Runde über dem, auf einem Tintenfisch sitzenden Mann und dem beobachtenden Pavian davor.

Die Friedenstaube denkt, eigentlich schön, wenn sich ein Affe und ein Mensch so friedlich, auf gleicher Ebene gegenüber sitzen, aber warum um Himmels Willen, sitzt der Mann auf dem armen Tintenfisch?
Sie fliegt etwas tiefer und kackt dem Mann auf den Kopf oder schöner ausgedrückt, die Friedenstaube erleichtert sich über dem Kopf des Mannes, als Ablenkungsmanöver, um den armen Tintenfisch zu entlasten....

Der Mann erschrickt kurz, als ihn dieTaubenscheisse trifft, aber er bewegt sich nicht vom Fleck, greift sich nur mit der Hand auf den Kopf, spürt die schleimige Masse und versinkt wieder in der leblosen Starre auf dem Tintenfisch.

Der Pavian sitzt vor ihm auf dem Stein und schaut zu, wie der arme Tintenfisch, unter der Last des Mannes, immer mehr blau wird, seine Armenden langsam eintrocknen und die Augen hervorquellen.

Die Friedenstaube kreist über den Dreien und spürt, dass das Ende für den Tintenfisch naht. Sie startet einen neuen Versuch und fliegt so nah am Mann vorbei, dass ihre Flügel sein Gesicht streifen. Der Mann verliert das Gleichtgewicht und fällt nach hinten, in diesem Augenblick macht der Pavian einen Satz nach vorne, packt den Tintenfisch und rennt zum Meer.

Auf dem Weg dorthin, hört der Pavian eine leise Stimme: "Danke, aber es war meine Entscheidung, ich wollte das Land sehen und habe mich am Hinterteil des Mannes festgesaugt, es war ein wilder lustiger Ritt und ich bestaunte die neue Umgebung. Der Mann rannte zuerst wild herum, dann er hat gejammert und geschrieen, bis er sich vor Erschöpfung hinsetzte. Alles aufgab und sich seinem Schicksal fügte, seine verbleibende Zeit, mit einem Tintenfisch am Füdli, zu verbringen. Er war wie gelähmt und handlungsunfähig, gefangen in seiner Gedankenwelt und bemerkte gar nicht, als ich los liess."

So kam es, dass ein Mann auf einem Tintenfisch sass, bis sich ein neugieriger Pavian und eine Friedenstaube dazu mischten - den Stein zum Rollen oder besser gesagt, die Kacke zum Fliegen und Bewegung in die Situation brachten.

Der Tintenfisch überlebte seinen Ausflug an Land nicht. Der Mann schlug sich beim Fallen den Hinterkopf an und wurde von einer Frau re-animiert - dadurch erfuhr er, eine wertvolle Heilung, die sein bisheriges Leben total auf den Kopf stellte.

Auch die Friedenstaube hatte ihre Lektion und Pflicht erfüllt und flog weiter, zum nächsten Weckruf.

Der Pavian kehrte zu seiner Herde zurück und erzählte von der Dummheit der Menschen, die sich den Kopf zerbrechen, die einfachsten Dinge vergessen anstatt auf ihren Instinkt, ihre Intuition zu hören.
Denn jeder Affe weis, wie "mann" einen Tintenfisch los wird. Kehre einfach zurück zum Meer und er erkennt sein natürliches Zuhause, denn er liebt die Freiheit im Ozean zu schwimmen, er merkt schnell, dass es besser ist loszulassen, als am Hintern von Jemandem zu kleben, der nicht mehr fühlt, was lebt oder stirbt.

beatrice sackmann, flowfly.ch, 5.2.2018

Hier gibts die Hörvision dazu  https://youtu.be/7ftSrA5gaIU

Sonntag, 28. Januar 2018

Regen

Regen oh Regen - Wassertropfen vom Himmel.
Unzählige Tropfen fallen auf die Erde und tränken sie,
löschen den Durst der Wurzeln und füllen die Quellen.

Regen oh Regen - reinigst die Luft, die Blätter und alles
was dir auf deinem Weg begegnet, sanft mit weichem Wasser.
Du wäscht den Staub vom Gesicht und erfrischst.
- spülst den Dreck von den Dächern und Strassen - du rinnst durch kleine Spalten
und gorsse Löcher, stetig und unaufhaltsam.

Regen oh Regen - was gibt es Schöneres, nach einem heissen Tag?
Den Körper spüren, tanzen mit Wassertropfen, wild und frei.

Regen oh Regen - tausende Tropfen verbinden sich zu kleinen Bächen,
über Flüsse, Seen bis zum Meer, du bist wandelbar von sanft bis wild
und heftig, von Schnee, Hagel bis zu schäumenden Wellen.

Du verbindest dich nicht nur mit Deinesgleichen, sondern auch mit Wind,
Erde, Pflanzen, Mensch und Tier. Du tränkst, nährst und reinigst, bringt alles zum fliessen.

Du bewegst die Gemüter in alle Richtungen - auch meine Emotionen sind zwiespältig,
wenn ich vom warmen Bett raus schaue und dich vor dem Fenster prasseln höre....

"oh nein, was für ein Sch...wetter und ich muss mit dem Hund raus" -
den normalen Hunden ist es egal, die passen sich den Gegebenheiten oder
dem Menschen an, freut sich der Mensch macht das auch dem Hund Spass....

Einmal in passender Kleidung draussen unterwegs,
entpuppt sich der Spaziergang im Regen schnell als meditativ -
das regelmässige Plopp auf der Kapuze, die Stille beim achtsamen spazieren,
die Farben leuchten satt und die vielen Pfützen und kleinen Bäche
bieten sich zum spielen an.... - wecken das Kind in mir...

Jaaa! Gummistiefel Wetter - innen trocken, aussen nass

Oh wie vergesse ich die Zeit beim laufen und Hüpfen im Wasser und Matsch.
Ich experimentiere mit Spritzmuster und Tropfen fangen... vergessen sind
die drückenden Gedanken an das "grusige" Wetter im Bett.

Freude herrscht im Spiel mit Wasser, Faszination an der veränderten Natur und der
frischen Luft, die mich durchflutet.

Regen oh Regen ich liebe dich - du schenkst mir Freude, bewegst mich
aus Gewohnheiten und inspirierst die Kreativität.
Gleichzeitig trainierst du meine Achtsamkeit beim laufen und fahren,
denn du veränderst den Boden, den Untergrund auf dem
ich stehe, gehe und gerade bin.

Du kannst Strassen in glatte Spiegel verwandeln und mich durch aquaplaning zum Schleudern bringen. Du kannst mir die Sicht rauben und mich zum Innehalten zwingen.
Du kannst mich unter Lawinen, Schlammmassen oder Wellen begragen
und doch liebe ich dich, denn ohne dich gäbe es kein Leben auf Erden und
ohne Dich wäre mein Körper nur 20% Trockenmasse, ein toter Klumpen.

Es sind zivilisierte Menschen, die über den Regen jammern,
die, wenn sie noch nass würden, anschliessend wieder im trockenen sitzen -
die nassen Kleider wechseln oder sogar ein warmes Bad nehmen können -
dann setzen sie sich mit Genuss ins Nass -
oder für den täglichen Hygienewahn, wirst du lieber Regen auch verschwendet,
ungeachtet einfach ausgenutzt.

Im Badezimmer wirst du sogar kopiert und als Regendusche eingebaut....
aber mit Hahnen, damit die Menschen dich nur an- und abschalten können.

Wahrscheinlich liegt da der Haken, du bist nicht kontrollierbar....
Du passt dich nicht an, sondern die Natur, Pflanzen, Tiere leben nach und mit dir.

Nur der Mensch hat das Gefühl, er müsse dich bezwingen, beherrschen, einpacken und verkaufen - anstatt zu wertschätzen, was für ein wundervolles Geschenk du doch bist.

Regen oh Regen, ich liebe dich, ich achte dich, du fliesst durch meinen Körper
und schenkst mir Leben, hier auf Erden. Du lässt es erblühen - Schön dass es dich gibt!

Montag, 8. Januar 2018

Impulse

Kennst Du das?? Da kommt ein Impuls: Tu das...!
Aber der Verstand oder Dein Denken sagt: Ach nein....
Du vergisst es wieder, Zeit vergeht, da ploppt der Impuls wieder hoch: Tu das....jetzt! Und der Kopf sagt wieder nein, ich mag nicht, etc. - Du schiebst es wieder weg - der Impuls verschwindet und unerwartet steht er wieder da: TU ES!!!

Hmm ich hatte so einen Impuls zum Jahreswechsel: Schere dir die Haare ab!
Ja der Impuls hatte seinen Reitz, aber viele Gedanken sprachen dagegen... und ich vergass es wieder. Und PLOPP stand er wieder da: Tu es jetzt, probier die Schermaschine aus..!

So ging das, seit einer Woche und heute wollte ich mich nochmals meiner 2018 Vision widmen, aber es flowte überhaupt nicht und kaum als ich beim Meditieren sass, klingelte es an der Tür...., dann musste der Hund raus, die Katze wollte "geschösselt" werden... und PLOPP war auch der Impuls wieder da:

Scher Dir jetzt den Kopf - schneide die alten Zöpfe ab und lass alles Alte los.

Jetzt holte ich die Schermaschine, schaute über dem Ohr, ob sie auch funktioniert und einmal angefangen, gab es kein zurück... zuerst etwas zaghaft, dann aber grosszügig, alle Haare auf meinem Kopf weg.

Dabei schnitt ich mir ins Ohr und das Blut floss mir den Hals entlang... Van Gogh kam mir in den Sinn... der schnitt sich in seiner Kunst ein Ohr ab - verrückt, aber wahrscheinlich nicht Sinn-los.

Als ich fertig bin, bleibt ein kleiner Ballen Haare - alte Haare, alte Erinnerungen die gehen dürfen - ich werfe sie bewusst ins Feuer zur Transformation.

Seife mir die Kopfhaut ein und wasche die Haarstoppeln gründlich durch -
es fühlt sich gut an - befreit. Ein neues Lebensgefühl - jetzt kann Neues wachsen!

Ich halte Nichts mehr krankhaft fest -
ich lasse Alles bewusst los.

Ob Fadenhexe, Kahlkopf oder wallendes volles Haar, ich bin ich und ich liebe mich so wie ich bin, hier und jetzt!

Donnerstag, 4. Januar 2018

Wind - Du himmlisches Kind

Wind oh Wind Du himmlisches Kind
kräuselst das Wasser zu kleinen und grossen Wellen
wirbelst die nassen Blätter hoch durch die Luft
und treibst die Wolken vor Dir her, über Berg und Land.

Lernst Vögel das Fliegen und trägst sie hoch zum Himmel
und verteilst Samen grenzenlos von Hügel zu Hügel.

Du lässt mir die Haare aufrecht stehen und lüftest meinen Kopf
- schärfst meine Sinne für Achtsamkeit.

Ich lausche Deiner Stimme, Du sprichst durch ächzende Bäume,
wiegende Baumwipfel und das Klappern von losen Dingen.

Du wehst von verschiedenen Richtungen und manchmal alles durcheinander.
Du veranstaltest Chaos, damit neue Ordnung entstehen kann.

Du streichelst sanft meine Haut, kühlst sie angenehm bei Sonnenschein
und peitscht mir das Schneepeeling ins Gesicht.

Du bringst Veränderung - Schnee, Regen, Sonnenschein -
Du bist ein wahrer Verwandlungskünstler.
Du trägst Sandkörner und Wassertropfen rund um die Welt.

Du testest, was wackelt und was verwurzelt mit der Erde ist.

Oh Wind Du himmlisches Kind, spielst mit allem, was Dir begegnet,
arbeitest im vorbei gehen und zeigst alle Deine Seiten.
Gesichter - mal sanft, mal stürmisch, wild und ungestüm und dann nur leise und still.
Die Stimmungen wechseln in jedem Moment und Du beschehrst einmalige Augenblicke im jetzt.

Wind Du himmlische Kind - Du weckst das innere Kind in mir, Du animierst zum staunen
und neu entdecken, lauschen und spielen, einmal wild, einmal still.

Wind ich liebe Dich - manchmal mehr, manchmal weniger
aber Du und ich sind ein Teil dieser Welt -
verbunden im Auge des Hurrikans und im tiefsten Ozean des Herzens.